Kernspintomographie – MRT
Die Kernspintomographie ist eine Magnetfeld-Untersuchung, die ohne Strahlenbelastung Schnittbilder des menschlichen Körpers anfertigt.
Ein großer Vorteil der MRT ist der hervorragende Weichteilkontrast, der es ermöglicht verschiedenste Körperregionen im Detail zu beurteilen.
Mit einer 70cm großen Öffnung und einer Länge von nur 1,45 m sowie einer speziellen Innenbeleuchtung vermittelt unsere MRT-Geräte (Aera der Firma Siemens) speziell für Patienten mit Platzangst kein Engegefühl. Zudem kann während vieler Untersuchungen der Kopf des Patienten außerhalb der Untersuchungsröhre gelagert werden.
Leistungsspektrum in der Kernspintomographie
Das Leistungsspektrum in der Kernspintomographie umfasst:
- Kopf & Hals
- Wirbelsäule
- Obere und untere Extremitäten (z. B. Hand, Ellenbogen, Schulter, Hüfte, Knie, Fuß)
- inneren Organe
- Prostata
- Mammographie
- Gefäßdarstellung (Angiographie)
Es sind keine gesundheitlichen Schäden durch die bei der MRT eingesetzten elektromagnetischen Felder bekannt.
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die sich anfangs langsam in die Öffnung des Geräts bewegt. Sie befinden sich dann ganz oder – etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks – teilweise im Gerät.
An- und abschaltende Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden. Sie erhalten daher Ohrstöpsel oder einen geschlossenen Ohrschutz. Die Untersuchung dauert je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung wenige Minuten bis zu einer halben Stunde.
Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände abgeben. Dazu zählen auch Uhren, Hörgeräte sowie Kreditkarten. Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar.
Bitte geben Sie an, wenn Sie evtl. metallhaltige Teile tragen, insbesondere:
- Gefäßstützen wie Stents
- Gefäßclips
- eine künstliche Herzklappe
- eine Insulinpumpe
- Metallsplitter
- Tätowierungen
Da es im Magnetfeld zu Fehlfunktionen kommen kann, sind Patienten mit Herzschrittmachern von der Untersuchung ausgeschlossen, ebenso Patienten mit nicht MRT-tauglichen Innenohrprothesen (Cochleaimplantaten)
Während einer Untersuchung im Kernspintomographen kann es, abhängig von der Fragestellung, notwendig sein, Ihnen ein Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt.
Unsere Praxis orientiert sich jederzeit an der neuesten Technik und hat Kernspintomographen der neuesten Generation installiert. Es handelt sich dabei um den Tomographen Aera der Firma Siemens. Mit einer 70cm großen Öffnung und einer Länge von nur 1,45 m vermittelt das Gerät speziell für Patienten mit Klaustrophobie kein Engegefühl und vermindert gleichzeitig die psychische Belastung.
Falls Platzangst bei Ihnen bekannt ist, können Sie sich probeweise in das Gerät legen. In Extremfällen können wir Ihnen auch ein Beruhigungsmittel verabreichen. Bitte beachten Sie, dass Sie nach der Untersuchung von einer Begleitperson abgeholt werden müssen und nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Bitte weisen Sie bereits bei der Terminvereinbarung unser Personal darauf hin, ob Sie an Platzangst leiden, damit wir Sie für das richtige Gerät einplanen.