Computertomographie – CT
Computertomographie (CT) ist ein Röntgenschichtverfahren. Mittels eines kreisenden Systems aus Röntgenröhre und Detektor können ganze Körperpartien innerhalb von Sekunden in Schnittbildern erfasst werden.
Die Computertomographie ist heute eines der wichtigsten Schnittbildverfahren und insbesondere in der Notfallmedizin unverzichtbar. Die eingesetzte Röntgenstrahlung wird nicht nur an die jeweilige Untersuchung angepasst, sondern auch an das Gewicht unsrer Patienten. Mit der individuell auf den Patienten angepassten digitalen Untersuchungsplanung wird eine Strahlendosiseinsparung von bis zu 60% bei gleichzeitig gesteigerter Bildqualität – hinsichtlich Kontrast und Bildschärfe – erreicht.
Seit 2017 stehen Ihnen CT-Geräte der neusten Generation an beiden Standorten zur Verfügung.
Leistungsspektrum in der Computertomographie
- Lunge
- Bauchraum (Abdomen)
- Kopf (insbesondere bei der Suche nach Blutungen und Verletzungen)
- nicht-invasive Darstellung der Blutgefäße (Angiographie)
- Skelettsystem
Weniger Strahlung
Unsere Computertomographie-Geräte denken mit. So können wir die eingesetzte Röntgenstrahlung nicht nur an die jeweilige Untersuchung anpassen, sondern auch an das Gewicht unserer Patienten. Für jede Aufnahme wird nur gerade so viel Strahlung freigegeben, wie für ein optimales Bildergebnis nötig ist. So erreichen wir die bestmöglichen Bilder mit der geringst möglichen Strahlendosis.
Während der Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt. Diese ist mit ca. 70 cm relativ weit und das Gerät eher ein Ring als eine „Röhre“, weshalb Sie sich nicht eingeengt fühlen und keine Platzangst haben müssen. Während der Untersuchung können Sie über eine Wechselsprechanlage jederzeit mit dem Arzt bzw. der Röntgenassistentin sprechen.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Aufwand 2 bis 10 Minuten. Sie sollten während der Untersuchung entspannt und ruhig liegen bleiben. Bitte befolgen Sie die Atemkommandos, da sich die inneren Organe nur unter bestimmten Voraussetzungen darstellen lassen.
Untersuchungen des Kopfes (Schädel und Gehirn) sowie der Bandscheiben und Skelettanteile bedürfen keiner besonderen Vorbereitung.
Für Untersuchungen des Bauches und Beckens wird ca. 1 Liter Kontrastmittel zum Trinken gereicht, um den Magen-Darm-Trakt bildlich abgrenzen zu können. Bitte finden Sie sich 1 Stunde vor Untersuchungsbeginn in der Praxis ein.
Bei vielen CT-Untersuchungen ist die Gabe von Kontrastmitteln nötig. Kontrastmittel dienen dazu, Blutgefäße, stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser darzustellen. Sie werden in die Armvene gespritzt und erzeugen besser beurteilbare Bilder. In der Regel sind alle Kontrastmittel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit wieder über die Nieren ausgeschieden. Wenige Menschen reagieren auf jodhaltige Kontrastmittel allergisch. Daher müssen Sie vor Kontrastmittel- Untersuchungen einen Fragebogen ausfüllen, um mögliche Risiken noch vor der Untersuchung erkennen zu können.